Paules Frauchen hat jetzt einen neuen Hund. Ziemlich genau einen Monat nach Paules Tod. Sie erzählte mir bereits vor drei Wochen, dass sie im November einen neuen Hund bekommen wird. Die Kerstin vom Gardinengeschäft um die Ecke sagte, das ginge ja nicht, dass sie jetzt ganz alleine sei. Deswegen hat sie ihr auf dem Computer geholfen einen neuen zu suchen. So wurde es Benny aus Rumänien.
Benny und ist zwei Jahre alt. Er wird sein Frauchen wahrscheinlich um viele Jahre überleben. Meine Hündin rannte auf die alte Frau zu, interessierte sich aber nicht für ihren neuen Begleiter sondern für ihre Leckerlis. Benny stand ein wenig eingeschüchtert daneben.
Seine ganze neue Welt schien ihn zu ängstigen. Man weiss nicht, unter welchen Bedingungen er vorher lebte. Ich bückte mich und liess den Hund an meinen Händen riechen, wir werden uns schliesslich öfter begegnen, es ist besser, wenn er schnell Zutrauen gewinnt. Ich fragte, wie es mit dem neuen Hund so ginge. Sie sagte, er sei super lieb, ein bisschen schüchtern, aber er kackert und puschert nicht. Ich kannte die beiden Begriffe nicht.
„Er kackert und puschert nicht? Das ist sicherlich nur die Aufregung.“
„Ja, vielleicht. Er hat in den 5 Tagen, die er jetzt bei mir ist, erst einmal sein Geschäft gemacht.“
„Ui, und da kam richtig viel?“
„Ja das schon. Richtig viel.“
„Das legt sich bestimmt.“
„Ja, wahrscheinlich.“
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Die Novelle.
Da ich heute gefragt wurde, wie es mit der Novelle weitergeht. Also der Veröffentlichung der Novelle stünde ja nichts mehr im Weg. Es hat sich allerdings ergeben, dass ich eine Extrarunde drehe und nun im Austausch mit einer Literaturagentin stehe. Die Hintergründe dazu erzähle ich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, wenn alles etwas spruchreifer ist. Aber jetzt verzögert sich das Projekt erstmal. Wir werden sehen.